Ab 2025 sind alle Stromlieferanten gesetzlich verpflichtet, ihren Kunden dynamische Tarife anzubieten. Als zeitvariabler Tarif sind diese an den Börsenstrompreis gekoppelt und können somit finanzielle Anreize schaffen, das eigene Verbrauchsverhalten anzupassen. Insbesondere wenn flexible Großverbraucher vorhanden sind – zum Beispiel Elektrofahrzeuge oder Wärmepumpen – können die Auswirkungen auf den kundenspezifischen Lastgang mitunter sehr groß sein. In der Folge muss auch die Lastprognose, welche die Grundlage für die Beschaffung der Lieferanten bildet, auf diese veränderte Dynamik reagieren können.

Im Vortrag wurde anhand des Beispiels von Wärmepumpen aufgezeigt, wie dynamische Tarife die elektrische Last und deren Prognose beeinflussen und welche Unterschiede sich zur klassischen unbeeinflussten Lastprognose ergeben. Der Fokus lag hierbei auf der Frage, wie entsprechende Modelle konzipiert werden können, um auch preisbeeinflusste Lasten mit möglichst hoher Genauigkeit vorherzusagen. 

Hier kann der Vortrag des edna+ Webinars vom 22. Mai 2024 heruntergeladen werden:

https://edna-bundesverband.de/wp-content/uploads/2024-05-22-edna-Webinar-Dynamische-Tarife.pdf