Über das neue Validierungsportal des edna Bundesverbands Energiemarkt & Kommunikation e.V. für ZUGFeRD 2.x können Unternehmen in der Energiewirtschaft nun einfach online prüfen, ob der Aufbau ihrer ZUGFeRD-Rechnung korrekt ist. Entwickelt wurde das Portal für die ZUGFeRD-Validierung von der GEFEG mbH, Berlin, dem Spezialisten für die elektronische Abwicklung von Geschäftsprozessen über konsistente Datenflüsse – auch über unterschiedliche Austauschformate hinweg.
Das Portal überprüft ZUG-FeRD-Rechnungen nicht nur mithilfe von mehreren hundert Regeln auf die Einhaltung der europäischen Norm für den Austausch elektronischer Rechnungen. Weitere Zusatzregeln stellen sicher, dass der Datensatz auch den Vorgaben der deutschen XRechnung entspricht. Dazu kommen sechs edna-spezifische Regeln, darunter der Abgleich mit dem edna-Artikelnummernkreis für Energierechnungen. edna-Mitglieder können das GEFEG-Portal kostenfrei nutzen. Für Nicht-Mitglieder kostet der Zugang 30,- € für 10 Tage, 50,- € für 30 Tage oder 240,- € pro Jahr. Den Link zum edna-ZUGFeRD-Portal findet man auf den Seiten des edna Bundesverbands Energiemarkt & Kommunikation.
Moderner Nachfolger der edna-Testmaschine
GEFEG unterstützt ihre Kunden bei der Planung und Qualitätssicherung der elektronischen Abwicklung von Geschäftsprozessen. Dabei wird auf der Grundlage von nationalen und internationalen Standards zwischen allen beteiligten Partnern ein konsistenter Datenfluss auch über unterschiedliche Datenformate hinweg gewährleistet. GEFEG hat dafür innovative Softwarelösungen und Methoden entwickelt. Das Unternehmen unterstützt den edna Bundesverband Energiemarkt & Kommunikation schon seit mehreren Jahren. So war GEFEG an der Entwicklung der edna-Umsetzungsempfehlungen für ZUGFeRD 1.0 sowie 2.x für den Energiemarkt beteiligt. „Ich freue mich, dass mit dem neuen Portal unsere alte Idee einer ‚Testmaschine‘ zur Prüfung elektronischer Datenaustauschformate erneut Wirklichkeit geworden ist. Zumal die Lösung der GEFEG für die ZUGFeRD-Validierung absolut zukunftsweisend ist und bei Bedarf auch für weitere Formate ausgebaut werden kann“, begrüßt Dirk Heinze, Präsident des edna-Bundesverbands und Leiter der Projektgruppe ZUGFeRD, die enge Zusammenarbeit. „Wir unterstützen edna gerne, denn der Verband hat wie wir das Ziel, die Datenflüsse in einem Markt durch funktionierende Standards durchgängig zu gestalten. Insofern ziehen wir hier gemeinsam an ei-nem Strang“, ergänzt Michael Dill, Geschäftsführer der Berliner GEFEG mbH
Mich begeistert diese Idee einer autonom durchzuführenden Prüfung auf Interoperabilität mit einer von allen erreichbaren „Testmaschine“. Damit wird eine Vorgehensweise wieder genutzt, die schon in der Anfangszeit der EDNA-Initiative die Verwirklichung der so notwendigen Interoperabilität im Datenverkehr zwischen unterschiedlichen Marktpartnern mit unterschiedlichen „Software-Werkzeugen“ zum Ziel hatte. Auf diese Weise wird das Miteinander in der Energieversorgung in einer „demokratischen“ Art und Weise vorangebracht. Letztlich ist das Ziel „Die Energiewende muss UNS gelingen“ zu erreichen und das setzt ein neues Miteinander voraus. Die Energiewende braucht mündige Mitwirkende. Hier wird die dazu unerlässliche Eigeninitiative gefördert. Das ist mehr wert, als jedwede sonstige Förderung.